Psychotherapeutische Praxis

Dipl. Psych. Martina Minkner

Behandlungskonzept

Ziel des therapeutischen Prozesses ist für mich, den Patienten zu einem tieferen und bewussteren Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung eigener Schwierigkeiten und des eigenen Funktionierens zu verhelfen. Dabei ist mein Anliegen, Möglichkeiten zu eröffnen, behindernde Prozesse besser erkennen und verändern zu können oder besser mit ihnen umgehen zu lernen, auf eigene Ressourcen zurückgreifen zu können und Eigenverantwortung zu fördern, so dass die Therapie zu Hilfe zur Selbsthilfe führt.

Auf der Basis empathischer, wertschätzender und respektvoller Zuwendung, ist es mein Anliegen gemeinsam mit meinen Patienten zu einem vertieften Verständnis ihrer Probleme zu kommen, um daraus wirksames therapeutisches Handeln abzuleiten, so dass hilfreiche Veränderungsprozesse angeregt und unterstützt werden können.

Dabei gehe ich davon aus, dass die Patienten Experten für ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten, aber auch für ihre Schwächen, Probleme, inneren Prozesse und manchmal festgefahrenen Erlebens- und Verhaltensmuster sind. Ich als Psychotherapeutin bin die Expertin, um dysfunktionale Prozesse bewusster werden zu lassen und wichtige Veränderungen einzuleiten und zu begleiten.

Für diesen Prozess dient zunächst das Erstgespräch und probatorische Sitzungen, um die Problematik zu erfassen und biografisch einzuordnen. Hierbei findet eine Zielklärung statt, um zu bestimmen, was genau verändert werden soll, damit die Probleme gelöst oder gelindert werden können, die Beschwerden abklingen und es wieder zu mehr Wohlbefinden und besserer Befriedigung wichtiger Grundbedürfnisse kommen kann. Danach folgt die Therapieplanung auf der Grundlage eines individuellen Störungsmodells, das die Entstehung und Aufrechterhaltung der aktuellen Schwierigkeiten erklärt. Die Behandlung richtet sich nach der individuellen Therapieplanung. Die Basis meiner therapeutischen Arbeit bildet die kognitive Verhaltenstherapie. Dabei integriere ich verschiedene andere therapeutische Methoden wie imaginative und emotionsfokussierte Verfahren, da es oft erst durch das emotionale Erleben der aktuellen Schwierigkeiten möglich ist, die Entstehung der Probleme besser zu verstehen. Durch Perspektivwechsel, Aktivierung von Ressourcen und emotionale Verarbeitung, werden förderliche Prozesse angestoßen, die es ermöglichen, aus verfestigten verinnerlichten und oft automatisierten Erlebens- und Verhaltensmustern herauszutreten und Neues auszuprobieren.

Grundlage meiner Arbeit ist die Verhaltenstherapie. Sie ist ein wissenschaftlich nachgewiesenes bewältigungsorientiertes Therapieverfahren zur Behandlung von psychischen Störungen. Ein wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie ist die gemeinsame Motivations- und Zielklärung. Daraus werden in der Therapie nachhaltige Lösungsstrategien und Bewältigungsmöglichkeiten der vorhandenen Probleme entwickelt.

Der Therapieansatz der kognitiven Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Gefühle in hohem Maß durch kognitive Prozesse bestimmt werden. Kognitive Prozesse sind Gedanken, Einstellungen und Grundüberzeugungen.

Auf dem Lebensweg erworbene Grundüberzeugungen können zu psychischen Problemen führen und die Fähigkeit zu einem glücklichen Leben und zu Wohlbefinden verhindern. Oft ist es dann nicht möglich, die für die Bewältigung von Problemen nötige Gelassenheit aufzubringen. In der Therapie werden mit Hilfe hinterfragender Gespräche Ursachen, fehlangepasste oder irrationale Überzeugungen und Verhaltensweisen aufgedeckt. So können Lösungen und Wege gefunden werden, um hilfreiche Veränderungen herbei zu führen.

Die neuen Sichtweisen sollen schon während der Therapie in der Realität ihre Gültigkeit beweisen. Dabei werden durch das Erleben der neuen Erfahrungen im alltäglichen Leben, auch die Gefühle positiv beeinflusst. Deshalb liegt in der Kognitiven Therapie ein Schwerpunkt in der Unterstützung, die neuen Erkenntnisse im Alltag auszuprobieren.